Hannes Raffaseder
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PRESSE zur Uraufführung der
"SINFONIETTA" für Orchester
Freistädter Konzerttage
Im Mittelpunkt der Freistädter Konzerttage stand am Donnerstag in der ausverkauften Stadtpfarr-kirche ein Orchesterkonzert der "Jungen Philharmonie Freistadt", die aus Musikern der Umgebung zusammengesetzt ist und aus diesem Anlass durch Mitglieder der Philharmonie Budweis und des Bruckner-Orchesters verstärkt wurde. In einer Uraufführung sowie in Werken von Dvorak
(Cellokonzert), Smetana (Moldau) und Brahms (Ungarische Tänze) bewies der Dirigent Clemens Magnus eine ausgereifte, sichere und klar verständliche Schlagtechnik, viel Gefühl für romantische Übergänge und in der Begleitung des Cellokonzertes Verständnis für Probleme des Zusammenspiels. Als Solist bewährte sich Michael Haider, der, erst 18-jährig, einen schönen, klangvollen Celloton hören ließ und die technischen Schwierigkeiten bemerkenswert sicher meisterte.Die Uraufführung ermöglichte dem jungen Komponisten Hannes Raffaseder (Jahrgang 1970) erstmals, ein Werk für großes Orchester zu schreiben. Er nützte in der viersätzigen "Sinfonietta" die Gelegenheit in einer Art und Weise, die nichts von Versuchen und Experimenten, sondern eine gediegene Ausbildung in der Kompositionstechnik und Instrumentenkunde verriet. Die Klangfarben, insbesondere der Holzbläser, wurden vielfältig genützt, Entwicklungen klar aufgebaut - etwa in der langen Steigerung des zweiten Satzes, die dann beeindruckend "düster" verklingt - und innovative Gedanken eingebracht, wozu die pointierte Aufbereitung des Scherzosatzes zu zählen ist. Dass die musikalische Sprache Raffaseder allgemein verständlich ist, bewies nicht zuletzt der langanhaltende Beifall der Zuhörer.
(gr)
Oberösterreichische Nachrichten
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